Die Preview zu "Ouvertüre 2023" fand am Vorabend des Ausstellungsbeginns statt.
Bei hochsommerlichen Temperaturen fanden sich die geladenen Gäste zahlreich im angenehm kühlen Gewölbe des historischen Rinderstalls auf Gut Kaltenbrunn ein. Viele kamen schon ein wenig früher, um in aller Ruhe durch die abwechslungsreiche Ausstellung von zeitgenössischer Malerei und Skulptur zu schlendern. Diese schmückt, wenn man so will, nun bis Sonntag, 16. Juli, den Übergang zwischen dem Eingangsbereich und der Konzerthalle des Int. Musikfestes am Tegernsee oberhalb des Rinderstalls, in der Tenne.
Zur Begrüßung sprachen Stifterin Brigitte Siebeneichler und Gmunds Kulturreferent Josef Stecher, bevor Kurator Erno Vroonen seine Konzeption zu "Ouvertüre 2023" in einer fulminanten Rede dem gutgelaunten und ganz und gar gemischten Kunst-Publikum näher brachte. Auch die ausstellenden Künstler, vier Maler und vier Bildhauer, waren allesamt anwesend und standen für Gespräche und Austausch rund um ihre Kunst gerne zur Verfügung.
Die Präsentation ist von außen nach innen aufgebaut, wie eine Haut, und nimmt unter anderem Attribute des nahen Tegernsees auf, wie die Bewegungen und Farben des Wassers oder das Glitzern der Seeoberfläche. Auf den ersten Blick wirkt die Ausstellung verführerisch. Dennoch stellt sie Sehgewohnheiten infrage und zeigt auch die Schwäche der menschlichen Natur , immer der Stärkere sein zu wollen. Lesen Sie hierzu auch die Berichte über die Ausstellung im Pressespiegel.
"Ouvertüre 2023" ist noch bis Sonntag, 16. Juli täglich 14 bis 22 Uhr geöffnet und kann so bei freiem Eintritt vor, während und nach den Konzerten besucht werden. Bei gutem Wetter empfiehlt sich die Anreise aufs Gut Kaltenbrunn auch per Fahrrad oder auch zu Fuß, zum Beispiel vom Gmunder Bahnhof. Eine Busverbindung zum Gut gibt es ebenfalls. Übrigens legen auch Schiffe der Bay. Seenschifffahrt (je nach Route) in Kaltenbrunn an.